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Der Bienenstock

In der Natur bilden Bienen eigene Völker und bauen ihren Bienenstock selbst. Sie suchen dafür einen Platz der vor Unwetter geschützt ist. Der Bienenstock besteht aus senkrechten Wabenwänden aus Wachs. Die Wabenwände wiederum setzten sich aus einzelnen aneinandergrenzeden Wabenzellen zusammen. 

Bienen produzieren mit ihren Wachsdrüsen Wachsplättchen. Welche sie dann mit ihrem Mundwerkzeug weich kneten und zu Wabenzellen verbauen. 

Der Bienenstock vom Imker 

Zum Bienenstock gehört die Behausung der Bienen als auch das darin lebende Bienenvolk. 

Die Behausung wird vom Imker als Beute bezeichnet. Magazinbeuten bestehen meist aus einem abnehmbarem Deckel, einem aufgebockten Boden und einzelnen Kästen, den sogenannten Zargen. In diesen hängen mehrere Rahmen, in denen die Honigbienen ihre Waben bauen. Die Honigwaben können einzeln entnommen werden, ohne dass dabei die Behausung zerstört wird.

Oftmals sind die Holzrahmen in der Mitte mit sechseckigen Wachsplatten bestückt, die die Bienen zu vollständigen Waben ergänzen. 

© Peter Schuster

© Luisa Schuster

Aufbau eines Bienenstocks

Ein Bienenstock besteht aus dem Boden, Brutraum, Königinnen-Absperrgitter, Honigraum, Rähmchen und Deckel.

Der Brutraum ist der Bereich einer Beute in dem auf Bienenwaben die Brutaufzucht erfolgt.

Als Honigraum wird der Bereich einer Bienenbeute bezeichnet, in dem die Bienen in den Waben größere Mengen an Honig-Vorräten anlegen.

Rähmchen sind Rahmen aus Holz, den der Imker mit einer Mittelwand versehen in eine Bienenbeute einhängt. Darin bauen Honigbienen das Rähmchen mit Hilfe von Bienenwachs zu einer Bienenwabe aus.

Rähmchen ausschmelzen & reinigen

Alle aussortieren Waben werden im Dampf- oder Sonnenwachs-schmelzer ausgeschmolzen. Durch die dabei entstehende Hitze
werden die meisten Krankheitserreger abgetötet.

Nach der Grobreinigung geht es an die chemische Reinigung und Desinfektion. Für die chemische Reinigung werden Chemikale und Wasser werden gemäß der Anleitung auf der Verpackung gemischt
und erhitzt.

Die Rähmchen werden getaucht und nach einer Einwirkzeit mit
klarem Wasser nachgespült. Das Nachspülen funktioniert mit einem Hochdruckreiniger oder auch einem Gartenschlauch. Zum Schluss muss alles trocknen.

© Peter Schuster